Wie werde ich schnell reich?

Intro

Beliebte Fragen bei Google

Wie verdiene ich schnell 1.000€ im Monat nebenbei? Wie werde ich schnell Millionär? Wie werde ich schnell reich? Diese oder so ähnliche Fragen werden sehr häufig bei Google eingegeben oder irgendwo Foren und Communitys gefragt.  

Alles Marketing

Na klar kann man schnell reich werden. Schließlich sagen das ja auch die ganzen „Profis“, die einem zwischendurch bei den YouTube Videos oder anderen Plattformen eingeblendet werden: „Wie auch Du in nur 2 Wochen ganz einfach und schnell mehrere tausend Euro verdienen kannst“. Während sie das sagen, stehen sie vor einem gemieteten Lamborghini oder wedeln mit 500er-Scheinen in die Kamera. Und ja, es fallen genug Leute auf diese Betrüger herein. Diese schnell mal eben reich werden Schemata funktionieren nicht. Die meisten Menschen glauben, dass genau ein solcher Lucky Punch sie reich und sorgenfrei macht. Sie suchen nach einem großen Treffer, den einmaligen Glücksfall und denken, dann wäre ausgesorgt. Durch gezielte Werbung wird suggeriert, dass es einen Trick zum schnellen Reichtum gibt. Und das alle Probleme gelöst sind, wenn man reich ist.

Geld allein reicht nicht

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„Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden.“ – Zitat André Kostolany

Über 21 Millionen Deutsche können sich doch nicht irren?

Warum spielen laut Statista weit über 21 Millionen der Deutschen gelegentlich Lotto? Oder 7,3 Millionen Bundesbürger regelmäßig Lotto? Die Chance beträgt nach Lotto.de 1 zu 140 Millionen, um den großen Jackpot (6 aus 49) zu knacken. Das Verlangen oder die Gier auf einfache und schnelle Art viel Geld zu verdienen, lässt die Menschen nicht nicht mehr rational denken. Klingt es rational, regelmäßig Lottoscheine zu kaufen und darauf zu hoffen, der eine aus 140 Millionen zu sein? Eher weniger…

Der eine von über 21 Millionen zu sein

Und was ist, wenn man wirklich den Jackpot bekommt? Plötzlich reich – und was jetzt? Wer kennt nicht die Geschichten von den Lotto-Millionären, die nach wenigen Wochen noch ärmer waren als zuvor. Oder von Self-Made Millionären wie Boris Becker, Marvin Gaye, M.C. Hammer oder Mike Tyson? Egal wie viel sie verdienen, die Ausgaben steigen automatisch mit an und irgendwann ist die Kohle verbraucht. Man gewöhnt sich sehr schnell an den neuen Lifestyle und die hohen Ausgaben, jedoch kommt kein frisches Geld nach. Wenn den Ausgaben keine Einnahmen mehr gegenüberstehen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Kapital aufgebraucht ist.

Das Finanzdenken fehlt

Gestern noch Millionär, heute überschuldet

Woran liegt es, dass diese Millionäre nicht mit Geld umgehen können? Es ist relativ simpel, ihnen fehlt das Finanzdenken. Sie können nicht mit so viel Geld umgehen, weil sie den Umgang hiermit nicht gelernt haben. Woher auch. Anstatt sich mit dem Geld Vermögenswerte zu kaufen, die einem ein weiteres Einkommen generieren, werden sich teure Verbindlichkeiten gekauft und die Konsumausgaben die Höhe getrieben. Direkt ein neues Haus, ein teures Auto und Luxus-Urlaube. Schon sind die Millionen aufgebraucht. Was aber bleibt, sind die honen laufenden Kosten des Hauses und des Autos. Diese können allerdings nicht mehr bedient werden und es tritt eine Überschuldung ein.

Von denen lernen, die das Ziel bereits erreicht haben

Wenn man ein Ziel vor Augen hat, sollte man auf solche Personen achten, die diesen Weg bereits gegangen sind und das Ziel erreicht haben. Daher macht es Sinn, auf gewisse vermögende Familien zu schauen, die ihr Vermögen von Generation zu Generation weitertragen. Schließlich bleiben solche Millionäre auch Millionäre oder aber schaffen es, ihr Vermögen zu erhöhen. Was bringen diese Eltern ihren Kindern/Erben bei? Ein Finanzdenken! Sie können mit Geld umgehen, denn sie wissen, dass man bei finanziellen Angelegenheiten stets rational und nicht emotional handeln sollte. Sie erlernen die Fähigkeiten, um langfristig sowie bedacht in Aktien und ETFs zu investieren. Zudem kennen beispielsweise den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.

Vermögende Menschen mit Finanzdenken erhalten Geld, obwohl sie nicht aktiv dafür arbeiten

Vermögende Menschen eignen sich erst Vermögenswerte an, welche ihnen anschließen den Konsum bezahlen. Das Kapital wird also nicht weniger und aufgezehrt, sondern bleibt mindestens konstant. Ihr Geld arbeitet für Geld und sie müssen nicht aktiv ihre Lebenszeit für Geld eintauschen. Hören sie auf zu arbeiten, kommt trotzdem weiterhin Geld herein. Das ist enorme Unterschied. Bei den meisten Lotto-Millionären ist das Geld irgendwann aufgebraucht und es kommt kein frisches Geld hinzu. Sie müssen wieder aktiv für Geld arbeiten gehen, wie noch vor ihrem zufälligen Glücksfall. Erben oder Kinder vermögender Familien wachsen mit den Informationen über den Geldumgang auf und erlernen von ihren vermögenden Eltern auch ein konsequentes Handeln nach diesen Informationen.

Die Finanzplanung fehlt

Informationen kennen und diese auch umsetzen

Zudem gibt es diesbezüglich einen weiteren großen Unterschied: Informationen kennen ist nicht dasselbe wie Informationen verinnerlichen bzw. umsetzen. Wie oft hört man solche Aussagen/Ausreden wie:

„abends soll man keine Kohlenhydrate mehr essen“ (übergewichtiger Mensch, der jeden Abend Schokolade isst) oder

„ich muss mehr Sport machen, ab Januar gehe ich regelmäßig ins Fitnessstudio“ (Vertrag über 2 Jahre abgeschlossen, war nur die ersten 3 Wochen dort).

Beziehen wir das ganze auf die Börse, so gibt es auch hier dieses Phänomen:

„ja, ich weiß, dass market timing nicht funktioniert“ (hat keinen Sparplan, sammelt Cash für den Crash, verpasst die Rallye) oder

„am einfachsten verdient man mit einem breit gestreuten ETF an der Börse Geld“ (besitzt nur Einzelaktien) oder

„nein, während eines Börsenabschwungs sollte man keine Aktien verkaufen“ (verkauft panisch am Tiefpunkt alle Wertpapiere und realisiert den Verlust).

Mit einer Finanzplanung zum Ziel

Jeder kennt solche Personen, die zwar die Informationen über das korrekte Handeln kennen, aber diese nicht selber umsetzen. Sie haben keine konkrete Planung oder gar ein Ziel vor Augen und handeln daher nicht konsequent nach ihren eigenen Vorgaben. Sind jedoch die Informationen (Basiswissen) bekannt, sollte man anschließend auch einen Plan (Finanzplanung) erstellen und sodann danach handeln (Investitionsleitfaden). Leider haben nicht viele Kinder die Möglichkeit, den Geldumgang von den Eltern zu lernen. Das Schulsystem oder die deutsche Regierung mit ihrer Anti-Aktien Haltung helfen einem leider auch nicht weiter. Man muss selber aktiv werden, selbstverantwortlich handeln, sich selber ein Finanzdenken aneignen und den Umgang mit Geld eigenständig erlernen.

„Informationen ohne anschließendes handeln ist Armut“ – Tony Robbins.

Fazit

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Wer auf dem Berggipfel steht, ist nicht hochgefallen. – Vince Lombardi

Es gibt keine Abkürzungen. Aber den Zinseszins.

Abschließend möchte ich sagen, dass es keine schnell-reich-werden-Strategie gibt, denn sonst würde sie jeder umsetzen. Es gibt keine Abkürzungen. Es ist ein langer Prozess und der Zinseszins hilft einem unglaublich hierbei. In diesem Zusammenhang möchte ich gerne auf Albert Einstein eingehen: Der Zinseszins ist ein derart wirksames Instrument, dass Albert Einstein es einmal als wichtigste Erfindung der Menschheitsgeschichte bezeichnet hat. Leider nutzen ihn nur wenige Menschen und wenn sie sich über die Macht der Aufzinsung bewusst werden, sind sie meistens schon zu alt und ärgern sich über die zu späte Erkenntnis.

Fazit: Finanzdenken erwerben, das Erlernte anwenden, langfristig anlegen.

Willkommen auf www.Finanzdenken.de, wo Du viele Informationen zum Geldumgang erhältst.

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