Ratgeber für Verbraucher? Arbeitsgemeinschaft-Finanzen.de im Check
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Intro
Erst informieren, dann unterzeichnen
Für jede Art von Vertrag gilt immer das gleiche Prinzip. Bevor man diesen unterzeichnet, sollten bereits im Vorfeld alle nötigen Informationen eingeholt werden. So begegnet man dem Verkäufer oder den ganzen Vergleichsportalen im Idealfall auf Augenhöhe und kann das Preis- und Leistungsverhältnis besser einschätzen. Auch an dieser Stelle verringert – wie so oft – das eigene Wissen das mögliche Risiko.
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Wer oder was ist die Arbeitsgemeinschaft Finanzen?
Auf der Suche nach einem unabhängigen Ratgeber und Wissensportal, wurde ich auf die Arbeitsgemeinschaft Finanzen aufmerksam. Dieser zentrale Dienst existiert bereits seit 2004 und dient bei Verbrauchern als Anlaufstelle für Fragen zu allerlei Finanzthemen. Es werden Themen von Krediten und Geldanlagen über Versicherungen, Baufinanzierungen sowie Strom-/Gasverträgen bis hin zu Vergleichsportalen, Recht und Steuern behandelt.
Alle Inhalte sind kostenfrei und die Vergleiche werden stets von Experten durchgeführt. Für eine gleichbleibend hohe Qualität aller Inhalte sorgen Volljuristen, Juristen und Versicherungsberater im Team der Arbeitsgemeinschaft Finanzen.
Mehr als nur Vergleiche?
Neben diesen Vergleichen, werden auch aktuelle Themen aufgegriffen und eine unparteiische Empfehlung abgegeben. So wurde ein Artikel über das billige Tanken veröffentlicht, aus welchem hervorgeht, dass die Preise am Abend zwischen 18-20 Uhr statistisch gesehen niedriger sind. Ein anderer Artikel behandelt das Bestellen von Heizöl und resümiert, dass eine Bestellung von 3.000 Litern bei sofortiger Bezahlung am günstigsten ist. BAföG, Kindergeld, Minijobs sowie nähere Erläuterungen zur Steuererklärungen sind unter anderem weitere Themen, welche vorgestellt und mit vielen Tipps angereichert werden.
Zudem wurde erst vor kurzem eine Studie über Kreditvergleichsportale im Jahr 2020 erstellt und den Lesern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Studie ist durchaus interessant und bestätigt meinen subjektiven Eindruck, sodass ich die Studie an dieser Stelle gerne vorstellen möchte.
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vergleichs-
portale
Studie Kreditvergleichsportale 2020
Sinn und Zweck dieser durchgeführten Studie ist die Gegenüberstellung von vier verschiedenen Vergleichsportalen in Bezug auf Ratenkredite. Ratenkredite finde ich persönlich deshalb interessant, weil ich mich in der Vergangenheit über diese Kredite informiert habe, um sie für den Aktienkauf zu nutzen. Es ist sehr risikoreich und wird von mir zukünftig noch in einem extra Beitrag vertieft. Diese Vorgehensweise hätte sich jedoch während des Corona-Crashs sehr gut ausgezahlt. Zurück zur Studie. Namentlich wurden Check24, Verivox, Smava und Finanzcheck miteinander verglichen. Die Studie kann hier eingesehen werden. Alternativ wurde auch ein YouTube-Video zur Studie erstellt, welches folgend gezeigt wird:
Bewertungskriterien
Nach welchen Bewertungskriterien und mit welcher Gewichtung die Portale verglichen wurden, zeigt die folgende Grafik:
Im Detail: Konditionen (35%), Benutzerfreundlichkeit (15%), Suche (15%), Auswahl der Banken (10%), Kundenservice (10%), Schufa (7,5%), Anzahl der Treffer (7,5%)
Ergebnis der Studie
Sieger der Studie ist Check24!
Das Vergleichsportal Check24 war bei allen Kriterien gegenüber den Mitbewerbern stärker. Lediglich beim „Kundenservice“ konnten sie nicht Platz 1 belegen und mussten diesen an Verivox abgeben. Persönlich nutze ich bei solchen Vergleichen ebenfalls Check24, da dieser Anbieter bereits seit vielen Jahren etabliert ist und in meinen Augen faire Ergebnisse anzeigt. Die durchgeführte Studie der Arbeitsgemeinschaft bestärkt mich also in meiner Meinung und zeigt mir noch mal die deutlichen Unterschiede zu anderen Vergleichsportalen auf.
Interessant ist in diesem Zusammenhang noch der Hinweis zum Kriterium „Schufa“. Alle Portale werben schließlich damit „Schufa-neutral“ zu sein. Doch trotzdem wird bei allen Portalen sowie den verschiedenen angefragten Banken eine Schufa-Abfrage vorgenommen, sobald die Daten angegeben und die persönliche Kreditanfrage gestellt wurde. Bei Check24 und Smava ist auf der Website klar ersichtlich, dass die Anfrage bei der Schufa für 12 Monate vermerkt ist, jedoch keine negativen Auswirkungen auf den Score hat. Bei den anderen beiden Portalen musste für genauere Erläuterungen näher recherchiert bzw. der Kundenservice kontaktiert werden. Hierauf sollte also im Vorfeld geachtet werden, bevor es böse Überraschungen beim Score gibt.
Geldanlage
Das Thema Geldanlage auf dem Prüfstand
Auf Finanzdenken.de liegt der Fokus auf dem Geldumgang sowie der Geldanlage bzw. dem Investieren. Unter den Menüpunkten Basiswissen sowie Investitionsleitfaden findest Du daher zahlreiche Informationen zu den angesprochenen und noch weiteren Themengebieten. In meinen Augen habe ich dort viele wichtige Informationen angesprochen, aber dennoch ist es immer wieder interessant zu lesen, was andere Ratgeber zu diesen Themen schreiben. Aus diesem Grund habe ich noch einen Blick auf das Thema „Geldanlage“ der Arbeitsgemeinschaft Finanzen geworfen und stelle dieses folgend näher vor:
Das magische Dreieck der Vermögensanlage
Die Arbeitsgemeinschaft Finanzen leitet das Thema Geldanlage mit dem magischen Dreieck der Vermögensanlage ein. Diese Veranschaulichung verdeutlicht, dass es drei relevante Ziele bei der Geldanlage gibt. Allerdings befinden sich alle anzustrebenden Ziele in jeweils einer Ecke des Dreiecks. Es ist daher grundsätzlich nicht möglich, alle drei Ziele miteinander zu kombinieren, sodass in der Regel nur zwei von drei Ziele erreicht werden können.
Beispiele: Eine Geldanlage mit hoher Rendite ist oftmals auch liquide, aber weist nur eine geringe Sicherheit auf bzw. ist riskant (z.B. manche Einzelaktien). Auf der anderen Seite ist eine Geldanlage mit hoher Sicherheit und hoher Liquidität weniger rentabel (z.B. Tagesgeldkonto).
Anlagehorizont und Diversifikation
Das Thema Geldanlage wird anschließend von der Arbeitsgemeinschaft Finanzen weitergeführt, indem auf die Anlagedauer und die Diversifikation eingegangen wird.
Für die kurzfristige Geldanlage (bis zu einem Jahr) eignen sich lediglich Tagesgeldkonto, Festgeld, Sparbuch und Anleihen. Diese Anlagen sind überwiegend abgekoppelt vom Aktienmarkt und bieten daher hohe Sicherheit bei wenig Rendite.
Für die mittel- bis langfristige Geldanlage (über einem Jahr) wird auf Staats- und Unternehmensanleihen mit guter Bonität (Rating) verwiesen. Darüberhinaus werden Investitionen in physisches Gold und Sammelanlagen wie ETFs vorgeschlagen. Besonders ETFs werden in diesem Zusammenhang noch mal umfassend erläutert und die Vorteile herauskristallisiert, was Du hier nachlesen kannst.
Auf riskante Geldanlagen wie Einzelaktien, Zertifikate, Optionsscheine und anderweitige Derivate sollte laut der Arbeitsgemeinschaft Finanzen komplett verzichtet werden.
Fazit
Zusammenfassend …
… kann man sagen, dass die Arbeitsgemeinschaft Finanzen einen umfassenden unabhängigen Ratgeber für jeden Verbraucher darstellt. Auf der Internetseite sind viele verschiedene Themengebiete rund um Finanzen abgebildet, welche weit über die reine Geldanlage hinaus gehen. Neben diesen Informationen werden ebenfalls Vergleichsrechner angeboten, um sich kurzerhand ein Angebot anzeigen zu lassen.
Ich persönlich finde es super, dass es kostenfreie Informationsportale im Internet gibt. So kann sich jeder die wichtigsten Informationen heraussuchen und individuell nutzen. Besonders die tiefergehende Studie über Kreditvergleichsportale habe in dieser Form noch nirgendwo lesen können. Das wichtige Thema der Geldanlage ist hier jedoch in meinen Augen leider etwas zu kurz behandelt, was allerdings auch an der Vielzahl an angebotenen Themen liegt. Gerade Einzelaktien würde ich pauschal nicht als mögliches Investment ignorieren. Denn auch hier gibt es sehr große Unternehmen, welche seit vielen Jahrzehnten existieren und ihre Produkte weltweit verkaufen (z.B. Coca-Cola, Johnson & Johnson oder 3M), sodass allein aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine gute Diversifikation gegeben ist. Anders hingegen verhält es sich natürlich mit Pennystocks oder Hype- und Trendaktien, welche sehr risikoreich sind. Positiv hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang noch das umfassende Kapitel über ETFs und worauf man bei diesen achten sollte. Abschließend macht das Portal in meinen Augen einen sehr soliden Eindruck und bietet als unabhängiger Ratgeber einen guten Mehrwert für den Endverbraucher.
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