5 Tipps von Warren Buffett

Intro

Jeder Aktionär kennt Warren Buffett

Warren Buffett ist und bleibt eine Börsenlegende. Nicht umsonst gibt es zahlreiche Biografien von ihm. Mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway hat er sich im Laufe der Zeit ein riesiges Unternehmen aufgebaut. Jedes Jahr pilgern hunderte von Aktionäre und Fans nach Omaha in die USA, um bei der jährlichen Hauptversammlung dabei zu sein. Dort sitzt er mit Charlie Munger (Vice Chairman) und trinkt genüsslich seine Cherry Coke. Seine Worte und seine Einschätzungen verzaubern die Aktionäre jedes Jahr aufs Neue. Seine Fähigkeiten als großartiger Investor, hat er viele Jahre in Folge unter Beweis gestellt und er gibt seine Informationen, Tricks und Tipps gerne an alle Anderen weiter.

Aus diesem Grund habe ich fünf wichtige Lehren der Börsenlegende zusammengefasst:

Unternehmen verstehen

Investiere nur in Unternehmen, deren Geschäftsmodell Du verstehst

Warren Buffett mag es einfach und unkompliziert. Diese Philosophie spiegelt sich auch in bei seinen Investitionen wieder. Daher hat er anfangs überwiegend in Versicherungen, Banken und Fluggesellschaften investiert. Er kannte sich in diesem Gebiet aus und verstand deren Geschäftsmodell. Durch seine Erfahrungen und Kenntnisse, konnte er zudem die fundamentalen Kennzahlen der Unternehmen analysieren und miteinander vergleichen. Er suchte sich stets jene Unternehmen einer Branche heraus, die er für unterbewertet hielt und kaufte kräftig zu. Von ihm stammt in diesem Zusammenhang auch die Aussage, dass er sich gerne einen Dollar einkauft, aber nie mehr als 50 Cent dafür bezahlt.

Long Game spielen

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„Spiele“ das Long Game und investiere langfristig

Das Leben wird immer schnelllebiger und es ist heutzutage möglich, etwas zu bestellen und es bereits morgen in den Händen zu halten. In Sekundenschnelle kann Geld via Paypal transferiert werden und bei Tesla kann mit einem Klick ein Softwareupdate gekauft werden, welches einem eine schnellere Beschleunigung beschert. Doch im Hinblick auf den Kapitalaufbau lehrt Buffett, dass dieses „Spiel“ langfristig gespielt werden sollte. Lotto spielen und den Jackpot knacken sowie das schnelle Geld im Casino zu gewinnen, hat nichts mit Geldanlage zu tun.

„Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden.“ – André Kostolany

Warren Buffett nimmt sich viel Zeit für eine Unternehmensanalysen und wenn er sich sicher ist, kauft er in großem Stil Aktien. Das Geld arbeitet von alleine, doch man muss dem Geld Zeit geben. Der Zinseszins entfaltet sich schließlich erst nach vielen Jahren.

Keine Emotionen

Geldanlage hat nichts mit Emotionen zu tun

Sobald man sich in eine Aktie verliebt, ist man befangen und handelt nicht mehr rational. Buffett sagte mal, dass es nicht gut enden wird, wenn man beim Investieren emotional wird. Hierzu habe ich bereits zuvor einen Beitrag geschrieben: Sechs wichtige Lektionen zur Börse. Doch Buffett bleibt nicht nur beim Investieren rational, sondern auch im privaten Bereich. Er wirkt wahrlich demütig und wohnt beispielsweise immer noch in seiner Heimat in Oklahoma und in dem Haus, welches er viele Jahre zuvor gekauft hat. Trotz des ganzen Geldes und Erfolges bleibt er bescheiden.

In diesem Zusammenhang möchte ich zudem die „The Giving Pledge“ Kampagne erwähnen, welche von Buffett und Bill Gates im Jahr 2010 ins Leben gerufen wurde. Die Kampagne soll wohlhabende Menschen zum Spenden ihres Reichtums animieren. Buffett selbst hat bereits versprochen, 99% seines Vermögens zu spenden. Im August 2015 lag die Zahl der Teilnehmer dieser Kampagne bei 137. Hierunter sind Namen wie George Lucas, Mark Zuckerberg und Michael Bloomberg zu finden.

Klein anfangen

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Kleine Zutaten ergeben einen großen Kuchen

Warren Buffet wusste schon früh, dass Kapitalaufbau eine gewisse Zeit dauert. Er erkannte jedoch früh die Macht des Zinseszinses und fing sehr früh an, nebenbei Geld zu verdienen und dieses schließlich zu investieren. Er kaufte regelmäßig kleinere Anteile, aus welchen mit der Zeit immer Größere wurden. Buffet hielt sich zudem jahrelang von Technologie Aktien fern und kaufte überwiegend nichtzyklische Unternehmen, welche eine solide Dividende ausschütten. Diese Unternehmen waren nicht so schnelllebig und wiesen eine jahrelange Historie auf. Gerade in wirtschaftlichen Schwächephasen kaufte Buffet großzügig Aktien, als die Aktienkurse allesamt gesunken waren. Mittlerweile erhält Buffet täglich mehrere Millionen US-Dollar nur an Dividenden.

Stetiges Lernen

Niemals aufhören zu lernen

Buffett hielt sich jahrelang von Technologieunternehmen fern, doch erkannte vor einigen Jahren, dass dies ein Fehler sei. Er investierte einen großen Betrag in Apple, die sich mittlerweile vervielfacht haben und eine stetig steigende Dividende zahlen. Warren Buffett lernt auch in seinem hohen Alter ständig dazu und ist sich nicht zu schade, Fehler einzugestehen und sein Handeln zu ändern. Ein weiter wichtiger Aspekt ist der Spaß. Jedes Jahr aufs Neue genießt es Buffett, auf der Hauptversammlung zu seinen Aktionären zu sprechen. Er sitzt an seinem Tisch, trinkt seine Cherry Coke und beantwortet amüsiert die Fragen oder erzählt von seinen Erfahrungen und Kenntnissen. Lernen und Spaß haben sind wichtige Lehren des Altmeisters.

Fazit

Zusammenfassend…

… kann man sagen, dass alle fünf Tipps von Buffett keine besondere oder spezielle Vorgehensweise sind. Sie klingen sehr einfach und sind von jedem umzusetzen. Doch es scheitert bei vielen Börsenanfängern an dem langen Anlagezeitraum. Jeff Bezog (CEO von Amazon) fragte Buffet mal auf einem Meeting, wieso nicht jeder seinem einfachen Investitionsansatz folgen würde. Schließlich würde Buffett nach so einfachem und von jedermann anwendbaren Regeln investieren. Buffett antwortete ihm daraufhin, dass niemand langsam reich werden möchte.

In dieser Antwort steckt sehr viel Wahrheit. Einfache Regeln und ein langer Anlagezeitraum sind Buffetts Geheimnis. Diese Vorgehensweise kann wirklich jeder umsetzen. Ich für meinen Teil kenne mittlerweile die Macht Zinseszins und versuche die Regeln dieser Börsenlegende stets umzusetzen. Am Anfang dauert es seine Zeit, aber mithilfe meiner monatlichen Sparpläne, komme ich der finanziellen Unabhängigkeit jeden Monat einen Schritt näher.

Auch Buffett setzt auf Optionsgeschäfte

Nice to know ist in diesem Zusammenhang, dass Warren Buffet ohne clevere Optionsgeschäfte bei Weitem nicht so reicht wäre, wie er heute ist. Er nutzt dieses kraftvolle Instrument der Geldanlage, so wie es viele weitere Institutionelle und auch private Anleger in den USA machen. Die wichtigsten Informationen zum Optionshandel habe ich für Dich unter Basiswissen „Optionshandel“ zusammengefasst. Zudem veröffentliche ich in meinen „Einnahmereporten“ regelmäßig über meine verkauften Optionen und meine Gewinne/Verluste.

Disclaimer

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