Dividendenkalender?
Wieso ich einen Dividendenkalender nutze
Wer die Dividendenstrategie fährt, der steht auf den regelmäßigen Cashflow und den passiven Ansatz. Es bietet sich daher nur an, die erhaltenen Dividenden zu notieren und zu tracken. Ansonsten kennt man nie seinen Ist-Zustand und seinen Soll-Zustand. Oder ob ein Unternehmen die Dividende ausgesetzt, gesenkt oder angehoben hat. Für mich persönlich reicht eine einfache Excel-Tabelle, aus der ersichtlich wird, wann welches Unternehmen wie viel gezahlt hat.
Zukünftig sollen meine Dividenden ein nettes passives Zusatzeinkommen darstellen und fest zu meinem Einkommen zählen. Aus dem Grund ist vorrangig natürlich die Qualität der Dividenden wichtig. Erst im Corona-Crash habe ich gemerkt, dass so eine Dividende auch mal schnell gestrichen/gesenkt werden kann (z.B. Carnival, Airbus oder Shell). Dennoch will ich in etwa wissen, in welchem Monat ich mit welcher Summe an Dividenden rechnen kann.
Mittlerweile gibt es auch viele Apps oder Programme, welche mit dem eigenen Konto verknüpft werden können (in der Regel kostenpflichtig) oder in denen man händisch alles eintragen muss (z.B. Portfolio Performance), welche dafür nichts kosten. Ich habe Spaß am notieren, bleibe samt dauerhaft nah an meinem Portfolio und den Unternehmen dran und habe mich daher für Excel entschieden.
Pragmatisch
Jeder tollen Grafik gehen langweilige Excel-Tabellen voraus
Egal ob App oder die eigene Excel-Tabelle. Das Programm muss erst mit langweiligen Daten gefüttert werden, um daraus später tolle Grafiken erstellen zu können. Aus dem Grund habe ich mir 2 Datenblätter erstellt, in die ich monatlich die erhaltenen Dividenden eintrage. In dem ersten hier, habe ich die Monate der Dividendenzahlungen farblich markiert und addiere jeweils die Summen am Monatsende (untere Spalte) sowie Jahresende der Unternehmen (rechte Spalte):
Etwas aufwendiger, aber es ist ein Hobby
Theoretisch würde diese Tabelle schon ausreichen, um Jahr für Jahr nachvollziehen zu können, wann welches Unternehmen wie viel ausgezahlt hat. Da ich aber die verschiedenen Blätter nicht alle nacheinander angucken möchte, habe ich mir eine Zusammenfassung aller Dividenden erstellt und diese nach Monaten gegliedert. Da die Mehrheit meiner Unternehmen von Anfang an im Portfolio sind, musste ich hier bisher auch nicht viel ändern.
Diese Grafik zeigt mir auf einen Blick die Dividendenzahlungen seit Beginn meiner Dividendenstrategie. Hieraus gehen auch die meisten Grafiken hervor, welche ich regelmäßig. veröffentliche. Diese Grafik zeigt beispielhaft den April. Die anderen Monate liegen darüber bzw. darunter:
In schön
Auf Instagram habe ich hieraus bereits diesen Beitrag gebastelt
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Eine meiner Lieblingsgrafiken
Es ist natürlich schön zu sehen, wie die Dividenden Jahr zu Jahr mehr werden. Eine Grafik, die das schön veranschaulichen kann, sind diese akkumulierten (aufaddierten) Linien der vergangenen Jahre. Auch diese Grafik geht aus den Daten der vorangegangen langweiligen Excel-Tabellen hervor:
Fazit
Zusammenfassend…
… kann man sagen, dass so ein Dividendenkalender eine sehr schöne und motivierende Sache sein kann. In welcher Form dieser Kalender am Ende aussieht, bleibt jedem selber überlassen. Wer kein Spaß am tracken oder Excel-Basteleien hat, der ist bei den kostenpflichtigen Apps vermutlich besser aufgehoben.
Zudem würde ich eine Investition niemals am Ausschüttungsmonat festmachen. Es ist zwar angenehm, wenn jeden Monat annähernd die gleiche Summe an Dividenden herein kommt, aber es bringt nichts, wenn die Dividenden nach wenigen Zahlungen gesenkt oder gestoppt werden, weil es dem Unternehmen schlecht geht.
Welche Programme nutzt Du für´s tracken?
Bleib gesund und munter! Cheerio,
Alex
Meine Broker
Win / Win für uns beide
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Portfolio Performance macht bei mit bisher einen guten Job.
Excel nur wenn ich gute Vorlage finde ;)
Ich habe den Umgang mit Excel zum Glück damals in der Schule gut beigebracht bekommen und das war von Anfang mein Mittel der Wahl. Was mich bei PP etwas stört, ist, dass ich alle meine Sparpläne immer wieder via PDF dort reinziehen müsste. An sich ja wirklich keine Arbeit, aber bei 24 Sparplänen und manche davon wöchentlich, ist das echt viel Aufwand. Ich downloade die PDFs mittlerweile nämlich gar nicht mehr, weil es zu viele sind.
Jeder so, wie er mag. Ich tacke am Monatsanfang immer in Excel meine neuen Stückzahlen und die Dividenden und füttere meine Excel. Ist vermutlich ähnlich viel Aufwand. Hier ist noch der Vorteil, dass ich von überall darauf zugreifen kann. PP hat aber auch eine Mobile Version mittlerweile glaube ich, oder?
Hallo Alex,
dies so zu pflegen ist viel Arbeit. Aber Dir macht es Spaß, auch wenn es bestimmt einfachere Wege gibt.
Ich selbst nutze parqet als Tool, um meine Depot und Dividenden zu tracken.
Am Ende ist es egal, wie man seine Dividenden aufbereitet.
Es motiviert einfach, wenn man sehen kann, wie sich die Dividenden so entwickelt haben.
VG
Mario
Hallo Mario,
da gebe ich Dir vollkommen Recht. Hauptsache man hat Spaß daran und der Fortschritt motiviert einen zum Weitermachen.
Parquet ist auch eine coole App, aber wenn – warum auch immer – die App irgendwann nicht mehr da ist, muss man sich wieder Alternativen suchen bzw. alle Jahre noch mal Nach-Tracken und dann werden ggf. Ergebnisse verfälscht wegen falscher oder fehlender Zeitstempel. Ich bin ein Freund davon, eher alles unabhängig zu haben und selber zu wissen, wie was funktioniert sowie mir selber das zu „programmieren“, wie ich es haben will. Aber ich kann absolut verstehen, wenn da jemand keine Lust drauf hat :-D
Hej Alex, super Idee mit deiner Excel Tabelle. Mein Depot ist noch überschaulich und von daher würde sich so eine Excel Vorlage anbieten. Kannst Du mir so eine Vorlage zur Verfügung stellen? Beste Grüße René
Hey René,
sorry der Kommentar ist irgendwie in den Spam gerutscht. Was genau benötigst Du denn? Dann lösche ich meine Daten heraus und schicke Dir eine Blanko-Datei zu. Ich nutze allerdings Mac und habe daher Numbers als Excel-Pendant. Ich kann es formatieren, aber evtl. gehen dabei einige Verknüpfungen kaputt.