Monatliche Einnahmen: Januar 2020

Diese Beitragsserie der monatlichen Einnahmen macht am meisten Freude. Einmal in solide Unternehmen investiert, wird man Jahr für Jahr an deren erwirtschafteten Gewinn in Form von Dividendenzahlungen beteiligt. Im Normalfall wachsen solide und gesunde Unternehmen aufgrund von beispielsweise Fortschritt und Effizienz immer weiter an, sodass deren Gewinn und schließlich auch die Dividendenzahlungen regelmäßig gesteigert werden können. Die Dividendenauszahlungen erhöhen sich also jährlich, ohne das ich irgendetwas machen muss.

Nehmen wir Coca-Cola als Beispiel: Das Unternehmen zahlt seit 57 Jahren eine sich immer steigernde Dividende, welche in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 7% jährlich angehoben wurde. In Zahlen bedeutet das, dass Coca-Cola im Jahr 2013 eine Dividende in Höhe von 1,12$ gezahlt hat und im Jahr 2019 sind es bereits 1,60$.

Möchte ich eine Gehaltserhöhung haben, muss ich mir diese erst einmal verdienen und in Verhandlungsgespräche mit dem Chef gehen. Und ob man dann jährlich 7% mehr Gehalt bekommt, ist eine andere Frage. Das ist das schöne an der Dividenden-Strategie. Das passive Nebeneinkommen steigt automatisch ohne weiteres zu tun an. Voraussetzung sind natürlich gesunde Unternehmen mit einer freundlichen Dividendenpolitik. Hier kannst Du die Unternehmen einsehen, in welche ich persönlich investiert bin.

Dividendeneinnahmen Januar 2020:

Im Januar 2020 beliefen sich meine Dividendeneinnahmen nach Steuern auf 32,09€.

Rückblick: Im Januar 2019 habe ich Dividenden in Höhe von 1,92€ nach Steuern erhalten. Das ist eine Steigerung von 1.571%.

Dividendeneinnahmen insgesamt 2020:

Dividenden 2020 insgesamt: 32,09€

Unternehmen die Dividenden gezahlt haben:

Altria
Cisco
LTC Properties
Nike
Realty Income
Walt Disney
W.P. Carey
ETF: iShares Global Dividend

Veränderungen Januar 2020:

Käufe: 

  • Ausführung meiner Aktien- und ETF-Sparpläne.
  • Erstkauf Gazprom (903276) zu einem Kurs von 6,99€ je Aktie.
  • Nachkauf Shell B-Aktie (A0ER6s) zu einem Kurs von 24,60€ je Aktie.

Verkäufe:

  • -/-

Gedanken zu Gazprom: Gazprom erhöht seine Dividende seit 5 Jahren und steigert diese im Schnitt um 10% (10 Jahre) jährlich. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei 7,5 % (Januar 2020) und die Ausschüttungsquote beträgt 21,7% auf den Gewinn. Die Aktie von Gazprom hat sich seit Mai 2019 gut im Kurs entwickelt, da das Unternehmen eine neue Dividendenpolitik verkündet hat. In dem Bericht zur Dividende heißt es laut Investor Relations Seite: Das Zielniveau der Ausschüttungen beträgt mindestens 50 Prozent des bereinigten Nettogewinns. Dieses Zielniveau wird schrittweise erreicht und soll bis 2021 mindestens 50% betragen. Diese Aussagen des Vorstandes wurden positiv aufgenommen und die Nachfrage stieg rasant an, sodass der Aktienkurs innerhalb weniger Tage von knapp 4,38€ um 2€ auf 6,40€ angestiegen ist. In der Spitze lag der Kurs bei 7,67€. Neben dem starken Dividendenwachstum, der hohen Dividendenrendite und der geringen Ausschüttungsquote war die geografische Diversifikation ein weiterer Aspekt meiner Investition. Auch wenn die Politiker und allen voran der Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin viel Macht und Entscheidungsgewalt inne haben, gehe ich das politische Risiko ein.

Gedanken zu Shell: Aufgrund des Corona-Virus ist der Ölpreis gesunken. Ein Grund hierfür ist die gesunkene Anzahl der Flüge und Schiffsfahrten in und aus dem asiatischen Raum. Die Angst, dass sich das Virus über diese Verkehrswege verbreiten könnte ist einfach zu groß. Ich hatte bereits Shell im Depot, wollte diese Position aber weiter ausbauen, sodass ich die Chance des ersten „Einbruchs“ genutzt habe.

Ausblick 2020

  • Kontinuierlich Monat für Monat die Aktien- und ETF-Sparpläne weiter ausführen.
  • Einzelne Nachkäufe tätigen, sollte ein Wert einen größeren Kurseinbruch (ca. ab 20%) haben. Vorausgesetzt es hat sich an der langfristigen Strategie und den fundamentalen Daten des Unternehmens nichts geändert. Dann sehe ich kurzzeitige Kurseinbrüche rational und kaufe nach – wie im Supermarkt, wenn es Rabatt gibt. So senke ich meinen Einkaufskurs und die persönliche Dividendenrendite wird erhöht.
  • Einlesen in die Thematik des Optionshandels.

Alles relativ simpel, denn langfristiger Vermögensaufbau muss nicht kompliziert sein.

Disclaimer

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Der Autor ist an manchen der genannten Unternehmen beteiligt (Transparenzhinweis). Alle von mir veröffentlichen Informationen und Zahlen, Einschätzungen und Bilder sind von mir nach besten Wissen und Gewissen erstellt worden. Aufgrund dessen übernehme ich keine Gewähr, Garantie, Haftung oder Zusicherung für die Richtigkeit. Alle Beiträge stellen weder eine Anlageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Optionen oder anderen Finanzinstrumenten dar. Das Investieren in Wertpapiere, Optionen oder anderen Finanzinstrumenten ist grundsätzlich mit Risiken behaftet und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Bei den beworbenen Links handelt es sich um Affiliate-Links, d.h. Dir entstehen hierdurch keine Nachteile und ich erhalte lediglich eine Provision für die Vermittlung.