Vermögen fürs Kind
Dem eigenen Kind einen finanziell angenehmen Start ins Leben ermöglichen
Vor einigen Wochen habe ich bereits hier geschrieben, wie der Vermögensaufbau für unser Kind aussehen soll. Wir legen das Geld nicht unters Kopfkissen oder ins Bankfach, haben uns kein Sparbuch andrehen lassen und es wird auch kein Gold oder Bitcoin gekauft. Wie die Mama und der Papa, so soll auch der Kleine vom Wirtschaftswachstum profitieren und in den Genuss des Cashflows kommen. Und das geht nur mithilfe eines Junior Depots*.
Das Depot
In was wird die nächsten 18 Jahre investiert?
Ohne viel Schnickschnack; es wird in genau 3 ETFs investiert: Ein breiter Welt-ETF, ein breiter Dividenden-ETF und ein Wachstums-ETF. Alle ETFs sind ausschüttend, sodass wir unserem Kind direkt den Umgang mit Cashflow beibringen können. Die 3 ETFs sind folgende:
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Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing (A1JX52)
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Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing (A1T8FV)
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iShares Nasdaq 100 UCITS ETF (DE) (A0F5UF)
Wie viel wird investiert?
Für uns ist es wichtig, dass wir eine angemessene Summe wählen, die uns nicht einschränkt und in 18 Jahren dennoch für ein kleines Vermögen ausreicht. Es gab zur Geburt 1.000€ als Geldgeschenk und genau die haben wir zum Start einmalig investiert. Hierneben werden monatlich je 10€ in jeden ETF investiert. Also fortlaufend werden monatlich insgesamt 30€ in die ETFs investiert.
Wie viel kommt mit 18 Jahren heraus?
Ein bekanntes Tool zum Hochrechnen von solchen Investitionen ist der Fondsrechner auf Zinsen-berechnen.de. Die Hochrechnung von mir kann hier eingesehen werden. Wie gesagt, es ist eine Hochrechnung mit normalen realistischen Parametern.
- Eingezahlt bis zum 18. Geburtstag: 7.480€
- Ausschüttungen bis zum 18. Geburtstag: 2.216,30€
- Endbetrag ohne Ausschüttungen bis zum 18. Geburtstag: 13.788,73€
- Endbetrag inklusive Ausschüttungen bis zum 18. Geburtstag: 16.005,03€
Aktueller Stand
Screenshots aus dem Junior Depot – wie sieht´s aktuell aus?
Hochrechnungen hin oder her, interessant ist lediglich der aktuelle Depotwert sowie die aktuellen Ausschüttungen. Am einfachsten und am transparentesten sind hier Screenshots aus dem Depot:
Aktueller Depotwert
Die ersten Dividenden:
Fazit
Zusammenfassend…
… kann man sagen, dass sich in 18 Jahren laut Hochrechnungen das eingezahlte Geld mehr als verdoppeln wird, was über 100% Rendite bedeutet. Ich habe spaßeshalber mal thesaurierend eingestellt und es kämen hierbei 17.350€ heraus und somit insgesamt 1.350€ mehr. Wer also nur einen dicken Endbetrag haben möchte, der sollte reinvestierende ETFs wählen. Aber unser Ziel ist es ja, neben einem Finanzdenken, auch den Umgang mit einem fortlaufenden Einkommen (und Taschengeld-Ersatz) beizubringen. So erreichen wir es hoffentlich, dass mit 18 Jahren nicht die sogenannte „Goldene Ganz“ geschlachtet wird, denn die bringt monatlich Geld herein. Wenn dort nur ein dicker Geldbetrag ist, dann ist meiner Meinung nach die Hürde deutlich kleiner, diesen für z.B. ein dickes Auto vollständig auf den Kopf zu hauen.
Außerdem verfolgt der Papa die Dividendenstrategie und dem Sohn wird es also von Haus aus mitgegeben ;-)
Bleib gesund und munter! Cheerio,
Alex
Meine Broker
Win / Win für uns beide
Insgesamt habe ich 5 verschiedene Depots und picke mir bei jedem einzelnen Anbieter das Beste heraus. Zudem kann ich so meine Anlagen bzw. Strategien besser voneinander trennen. Ich nutze die folgenden Broker mindestens seit 4 Jahren selber und bin sehr zufrieden. Bei allen mit * markierten Links, handelt es sich um Affiliate- bzw. Referral-Links. D.h. ich erhalte eine kleine Provision vom Anbieter und Du einen Bonus, welchen ich immer dabei schreibe. Kosten für Dich entstehen nie!
ESTABLY
Bei ESTABLY bin ich seit 2019 Kunde und betreibe hier überwiegend den Optionshandel. Als Reseller von Interactive Brokers kann hierüber auch direkt an ausländischen Börsen wie der NYSE gehandelt werden. Im Gegensatz zu deutschen Brokern kann ich also auch CEFs (Closed-End-Funds), Preferred Shares oder eine Vielzahl von Anleihen kaufen, was ich auch regelmäßig mache. Alle Orders für deutsche Werte kosten 2€ und für US Werte 3,50$. Alle Finanzdenker erhalten hierauf allerdings einen Bonus und zahlen nur 1,80€ anstatt 2,00€ und nur 3,00$ anstatt 3,50$. Was Du hierfür tun musst:
- Gehe auf die Startseite von ESTABLY www.estably.com/broker und eröffne ein Depot.
- Bei der Depoteröffnung im Feld für Gutscheincodes den Code „Finanzdenken“ eingeben.
- Mindestens 5.000€ als Startkapital einzahlen.
Trade Republic
Bei Trade Republic bin ich seit 2019 Kunde und hier laufen meine Aktiensparpläne. Das Depot und sowie unbegrenzte Sparpläne können hier kostenfrei genutzt werden. Die Ordergebühren für Einzelkäufe und -verkäufe betragen 1€. Aktueller Bonus sind die 3,5% Zinsen auf das Verrechnungskonto.
Es sind immer wechselnde Angebote für Neukunden: Über meinen Link sind es Guthaben oder eine Gratisaktie
Scalable
Bei Scalable bin ich ebenfalls seit 2019 Kunde und hier läuft mein einziger ETF-Sparplan auf den Vanguard All-World. Das Depot und der Sparplan sind kostenfrei, sodass mir hier keinerlei Kosten entstehen. Die Ordergebühren für Einzelkäufe und -verkäufe betragen 1€. Alternativ bietet der Broker auch eine Flatrate beim Prime+ Modell an, bei welchem Du 2,3% Zinsen ehältst. So kannst Du kannst so viel handeln, wie Du möchtest. Hier gelangst Du zur Depoteröffung*.
Finanzdenken für Optionshändler
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In Amerika nutzen viele Privatanleger den Optionshandel, um sich ein weiteres Einkommen aufzubauen. In Deutschland ist das Thema noch sehr unbekannt, doch das Interesse wird immer größer. Immer mehr Instagram-Accounts berichten von ihren Optionseinnahmen. Immer mehr Blogs fangen an hierüber zu schreiben. Ich bin froh und stolz, dass ich auf Finanzdenken.de einer der ersten war, der hierüber kostenfrei Infos bereitgestellt hat. Ich musste mir die Infos durch Recherchen auf amerikanischen Seiten zusammen suchen und habe durch Gespräche mit dem deutschen IB-Reseller ESTABLY viel gelernt. All diese Infos und privaten Erfahrungen sind in diesem Buch kompakt und ohne viel Geschwafel beschrieben. Alles, was ich anfangs gerne gewusst hätte steht hier drin. Nach dem Lesen weißt Du genau, wie Du anfängst und worauf Du achten musst.
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Disclaimer
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Der Autor ist an manchen der genannten Unternehmen beteiligt (Transparenzhinweis). Alle von mir veröffentlichen Informationen und Zahlen, Einschätzungen und Bilder sind von mir nach besten Wissen und Gewissen erstellt worden. Aufgrund dessen übernehme ich keine Gewähr, Garantie, Haftung oder Zusicherung für die Richtigkeit. Alle Beiträge stellen weder eine Anlageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Optionen oder anderen Finanzinstrumenten dar. Das Investieren in Wertpapiere, Optionen oder anderen Finanzinstrumenten ist grundsätzlich mit Risiken behaftet und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Bei den beworbenen Links handelt es sich um Affiliate-Links, d.h. Dir entstehen hierdurch keine Nachteile und ich erhalte lediglich eine Provision für die Vermittlung.
Hallo, es gibt ja leider ein recht überschaubares Angebot für Juniordepots. Aber ich hätte dir statt Comdirect eher Ing empfohlen. Hauptsächlich, weil dort die 1,5% Gebühren für Sparpläne wegfallen, aber auch, weil es dort als Verrechnungskonto ein Tagesgeldkonto gibt (ist bei Comdirect nicht möglich).
Hallo Arne,
ich habe die Angebote damals verglichen in diesem Beitrag (https://finanzdenken.de/vermoegensaufbau-fuer-unser-kind-strategie-und-depot/) und habe auch zwischen ING und comdirect verglichen. Im Endeffekt sind die Unterschiede nur ziemlich klein, aber es gibt sie. Die ETF-Sparpläne sind zwar kostenfrei bei der ING, aber die Aktien-Sparpläne kosten 1,75% statt 1,5%. Und im Laufe der Zeit kommen noch Aktien-Sparpläne hinzu. Der zweite Aspekt war, dass ich schon bei der comdirect seit über 10 Jahren zufriedener Kunde bin und die Kontoeröffnung zügig ging. Ein dritter Aspekt lag darin, dass eine Sachprämie von 40€ als Bonus oben drauf kam. Generell sind so kostenfreie Angebote immer nett, aber nirgendwo steht, dass diese dauerhaft kostenfrei bleiben. Wie gesagt, alles nur kleine Unterschiede, aber für mich persönlich war die comdirect die bessere Wahl.
Trotzdem danke für Dein Kommentar und die Infos :-)