Frührente

Viele träumen von der Frührente, aber wieso eigentlich?

Wo sonst als in den USA, ist dieser „Trend“ entstanden. Die Rede ist von der Frührente oder gemäß den Amis: FIRE. Dahinter versteckt sich die „Financial Independence Retire Early“ Bewegung. Seit einigen Jahren hört man immer wieder die Geschichten aus aller Welt, wo Einzelpersonen oder Pärchen so viel Geld angespart haben, um davon den Rest ihres Lebens davon zehren zu können. Sie sind in Frührente gegangen. Teilweise mit 30, 35 oder 40.

Solche Stories klingen natürlich wunderbar, wenn man sich die Arbeitsmoral der Deutschen anschaut. Laut einer Umfrage würden 48% sofort in Teilzeit wechseln, wenn ihr Arbeitgeber das erlauben würde. Zitat: „Und 56% erklärten, dass sie schnellstmöglich die Arbeit an den Nagel hängen würden, wenn sie finanziell nicht tauf den Job angewiesen seien.“ Generell sind viele Umfragen mit Vorsticht zu genießen, aber ein Funken Wahrheit steckt immer dahinter. Das zeigt ja auch die FIRE-Bewegung, die mittlerweile weltweit auf Anklang stößt. Oder ein Blick in die steigende Arbeitslosenquote sowie steigende Bürgergeldbezieher in Deutschland. Ein Schelm wer hier böses denkt…

Von der Work-Life-Balance zur Life-Work-Balance

Den Millenials und den Gen Y und Gen Z ist es mittlerweile wichtiger, dass ihr Privatleben Vorrang hat. Der Fokus liegt darauf, zu arbeiten um zu leben, anstatt zu leben um zu arbeiten. Das merken auch viele Arbeitgeber und sie müssen sich mittlerweile um ihr zukünftiges Personal bemühen. Home Office spielt hierbei eine immer wichtigere Rolle. Oder flexible Arbeitszeiten. Oder gar aktuell: Der Streik der GdL und die Reduzierung der Stundenwochen auf 35 Stunden. Der Trend ist klar zu erkennen: Die Leute wollen weniger arbeiten.

FIRE ist hierbei lediglich der nächste bzw. letzte Schritt für viele von ihnen. Aber wie funktioniert das mit der Frührente?

Das geht mithilfe einer langfristigen Finanzstrategie (hohe Sparquote und hohe Investitionsquote) sowie einer Senkung der Lebenshaltungskosten (Frugalismus / Minimalismus).

FIRE-Number

So viel Geld benötigst Du für die Frührente

Für die Frührente existiert die FIRE-Number. Sie besagt, dass man hierfür das 25-fache seiner Jahresausgaben besitzen muss.

Ich rechne das ganze mal für mich durch: Meine monatlichen Ausgaben betragen derzeit etwa 2.500€. Hierhin sind die Fixkosten enthalten und ein ausreichender Posten für variable Kosten. Daraus ergeben sich Jahresausgaben von 30.000€. Multipliziert mit dem Faktor 25, kommen wir auf eine FIRE-Number von 750.000€. Ich benötige also derzeit ein Kapital von 750.000€, um damit in Frührente gehen zu können.

Jetzt findet man im Internet verschiedene Angaben, wie lange dieses Kapital hält und wie es investiert sein müsste. Wenn das Geld am breiten Kapitalmarkt investiert wird, dann kann man mit Realrenditen (inkl. Inflation) von rund 7% rechnen. Um seine Kosten monatlich begleichen zu können, gibt es noch die 4%-Regel. Sie besagt, dass man jährlich 4% des Vermögens entnehmen kann, ohne Gefahr zu laufen, dass das Kapital jemals aufgezehrt wird. Je nach Statistik und natürlich Renditen am Kapitalmarkt, hält das Vermögen stellenweise auch nur 30 Jahre oder weniger.

Rein rechnerisch sollte das in etwa hin hauen, wenn man 7% Rendite erzielt, hiervon Steuern bezahlt und insgesamt 4% entnimmt. Du kannst das Beispiel ja mal gerne mit Deinen Ausgaben durchrechnen. Liegen die beispielsweise nur bei 1.500€ mlt., benötigst Du „nur“ 450.000€.

Cashflow

Geld aufzehren oder ewig davon leben?

Ich habe mir natürlich auch meine Gedanken zu dem Thema FIRE gemacht und finde die Idee an sich ja ganz nett. Die Dividendenstrategie und den Optionshandel verfolge ich ja auch nur, um mir monatlich mein Cashflow zu erhöhen und hiervon einen Teil meiner Ausgaben decken zu können. Eventuell ja auch zukünftig mal alle meine Ausgaben.

Und genau hier muss sich jeder über seine eigene Strategie und den Zielen im Klaren sein. Ich finde es „schade“, wenn ich mir mein leben lang einen gewissen Kapitalstock aufbaue und diesen im Alter dann nutze, um davon schöne wenige goldene Jahre erleben kann. Oder als Verfechter der FIRE-Bewegung meine Ausgaben extra so niedrig halte und diese ewig auf dem Niveau halten muss, damit meine Kalkulation mit der 4%-Regel mir nicht nach bereits 15 Jahren das Genick bricht. Oder wenn der Aktienmarkt auf einmal komplett gegen mich läuft und ich nur 10 Jahre vom Ersparten leben kann.

Ich finde es attraktiver, wenn ich „ewig“ und mit ruhigem Gewissen von meinem Kapitalstock leben kann. Natürlich muss er hierfür deutlich größer sein. Mit der Dividendenstrategie sind langfristige persönliche Dividendenrenditen von locker 5% möglich. Alles passiv und das Kapital bleibt erhalten. (Stichwort Erbe). Wer es noch etwas aktiver mag, der kombiniert die Dividendenstrategie noch mit dem Optionshandel und erzielt zusätzlich Einnahmen. Auf diese Weise benötige ich zwar deutlich mehr Kapital, aber mein Kapital bleibt mir und meinen Erben erhalten. Die bekannte „goldene Ganz“ wird also nicht geschlachtet, sondern schön weiter gefüttert über viele Jahrzehnte bzw. Generationen hinweg.

Fazit

Zusammenfassend…

… kann man sagen, dass sich jeder ausgiebig Gedanken um seine Finanzen machen sollte. Besonders im Hinblick auf die Zukunft. Die Dividendenstrategie in Kombination mit dem Optionshandel ermöglicht mir einen angenehmen zusätzlichen monatlichen Cashflow. Gerade bei der Dividendenstrategie läuft alles passiv ab und läuft dank Sparpläne auf Autopilot. Der Cashflow wird jedoch immer größer. Bereits jetzt erhalte ich etwa 200€ monatlich an Dividenden und mein Kapital wird hierfür nicht angetastet. Das werde ich noch viele Jahre so weiterführen und bald in ein Mini-Job drin. Dann eventuell mal 1.000€ extra im Monat.

Allein das ermöglicht mir auch, einige Jahre früher in Rente gehen zu können. Und wenn ich im Alter doch die Schnauze voll habe, dann kann ich immer noch auf die 4% Regel zurückgreifen. Aber ich habe zumindest die Wahl und bin flexibel.

Bleib gesund und munter! Cheerio,

Alex

Meine Broker

Win / Win für uns beide

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