138 Dividendeneingänge im Jahr!
Intro
Geld aufs Konto: 12 x Gehalt und 138 x Dividenden
Jeder von uns benötigt Geld. Miete, Auto, Versicherungen, Essen, Trinken, Kleidung etc. – alles muss irgendwie bezahlt werden. Aus diesem Grund sucht sich der Durchschnittsbürger einen Job, welcher als Haupteinkommensquelle dient. Das bedeutet, dass 12 (+ ggf. 13. Gehalt) Mal Geld aus das Konto überwiesen wird. Ich habe mir damals die Frage gestellt, wieso ich nur aus einer Quelle und auch nur einmal pro Monat Geld erhalten soll. Schnell bin ich über Aktien und die Dividendenstrategie gestolpert. Mittlerweile verfolge ich die Dividendenstrategie schon seit über 3 Jahren und werde dies noch viele weitere Jahre tun. Hierdurch habe ich mir eine weitere Einkommensquelle aufgebaut, welche mir zusätzlich noch viele weitere Geldeingänge beschert. Insgesamt erhalte ich aktuell 150 Mal Geld auf mein Konto. Anders formuliert werden mir alle 2,4 Tage Geld auf das Konto überwiesen.
Mein Portfolio
34 Einzelaktien und 3 ETFs
Aktuell besteht mein persönliches Dividenden-Portfolio aus 34 Einzelaktien und 3 ETFs. Das Portfolio zeige ich immer wieder auf meinem Instagram-Kanal/Finanzdenken und halte es unter dem Menüpunkt „Portfolio“ relativ aktuell. Im Großen und Ganzen verändert sich mein Portfolio nicht mehr sehr viel, da ich mir anfangs ausreichend Gedanken zu dem jeweiligen Investment mache. Jedes Investment tätige ich langfristig und mithilfe von Aktiensparplänen und ETF-Sparplänen baue ich mir automatisiert und kontinuierlich eine immer größere Positionen auf. Insgesamt habe ich also 37 Positionen im Dividendendepot, aus denen ich 138 Mal Dividenden erhalte.
Monatszahler, Quartalszahler, Halbjahreszahler und Jahreszahler
Je nach Ansässigkeit des jeweiligen Unternehmens, lässt sich die Ausschüttungshäufigkeit feststellen. Deutsche Unternehmen schütten in der Regel nur einmal im Jahr die vollständige Dividende an die Aktionäre aus. US-amerikanische Unternehmen hingegen schütten die Dividende mehrmals pro Jahr aus.
Walt Disney beispielsweise schüttet die Dividende an 2 Terminen aus: Januar und Juli.
Dann gibt es noch Monatszahler, welche in der Regel als REIT formiert sind. Ein REIT (real estate investment trust) ist ein börsennotiertes Unternehmen, welches in den Bereichen der Erschließung, Verwaltung und Bewirtschaftung von Grundstücken, Immobilien und Hypotheken agiert. REITs sind bei einkommensorientierten Investoren sehr beliebt, denn die Gesetzgebung zu REITs sieht vor, dass diese gewisse Mindestausschüttungsquoten und Auszahlungsintervalle einhalten müssen. So sind REITs in vielen Ländern dazu verpflichtet, mindestens 90% Ihres Gewinnes auszuschütten. Hierfür erhalten die REITs wiederum einige Vorteile, welche sich unter anderem in der Besteuerung bemerkbar machen. So können die Ausschüttungen in der Regel als Betriebsausgaben verbucht werden und es fällt keine Körperschaftssteuer auf Unternehmensebene an. Realty Income oder LTC Properties sind beispielsweise zwei REITs in meinem Dividendendepot, welche jeden Monat eine Dividende ausschütten.
Die häufigste Form der Ausschüttung ist die der quartalsweisen Ausschüttung. Die meisten US-amerikanischen Unternehmen schütten ihr Dividende also alle 3 Monate an die Aktionäre aus. Hier gibt es nur Unterschiede innerhalb der Monate. Danaher, Cisco und Altria schütten beispielsweise in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober aus. AbbVie, Apple und AT&T hingegen im Februar, Mai, August und November. BlackRock, Johnson & Johnson und Lockheed Martin haben die Monate März, Juni, September und Dezember festgelegt. In welchem Monat die jeweiligen Unternehmen in meinem Dividendendepot die Dividende auszahlen, habe ich im Dividendenkalender zusammengefasst.
Regelmäßiger Cashflow
Das Ziel? Cashflow!
Wie bereits Robert Kiyosaki in seinem Buch „Rich Dad Poor Dad“ *Affiliate sagt, ist Cashflow das wichtigste Wort eines Investors. Letztlich kommt es nur darauf an, wie hoch die Geldeingänge auf dem eigenen Konto sind. Für den Kopf und auch für den Fokus finde ich es persönlich ebenfalls wichtig, wie oft ein Geldeingang zu verzeichnen ist. Viele kleine Geldeingänge motivieren mich mehr, als ein großer Geldeingang. Zudem finde ich es angenehmer, wenn die Dividenden monatlich ungefähr in gleicher Höhe ankommen. Neben dem Aspekt der Diversifikation, habe ich also mich also bewusst für so viele Positionen im Dividendendepot entschieden.
Die Entwicklung meiner monatlichen Dividenden
Fazit
Zusammenfassend…
… kann man sagen, dass man sich regelmäßig Zeit nehmen sollte, um über seine eigene Finanzsituation nachzudenken. Wieso nur eine Einkommensquelle? Das ist überhaupt nicht diversifiziert und man macht sich von einer einzigen Quelle vollständig abhängig. Gerade das Jahr 2020 hat mit Kurzarbeit und vielen Kündigungen gezeigt, dass es sehr fahrlässig ist, sich nur auf den Job zu fokussieren. Ich persönlich habe mir mittlerweile mehrere Einkommensquellen aufgebaut. In dem Beitrag „Top 5: Meine persönlichen Einkommensquellen“ beschreibe ich ganz genau, welche das sind und wie hoch meine Einnahmen ausfallen. Viele Einkommensquellen greifen auch ineinander über, sodass ich die Dividendenstrategie mit dem Optionshandel kombiniert habe. Je mehr Erträge ich erhalte, desto mehr kann ich wieder reinvestieren.
Mithilfe meiner Dividendenstrategie habe ich dieses Jahr bereits über 850€ eingenommen. Das deckt bereits die Miete für 1,5 Monat ab und das Jahr ist noch nicht zu Ende. Ich rechne damit, dass ich Ende des Jahres bereits die Fixkosten (ca. 1.200€) und einen Teil meiner variablen Kosten für einen ganzen Monat mithilfe meiner Dividenden abdecken kann. Theoretisch bräuchte ich dann nur noch 11 Monate zu arbeiten, denn ein Monat wird bereits aus dem Cashflow meiner Dividenden gezahlt.
„Die meisten Menschen überschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können und unterschätzen, was sie in 20 Jahren erreichen können.“
Ich hoffe, meine Strategie und meine Gedanken können dem ein oder anderen helfen und als Inspiration dienen. Hast Du auch ein konkretes Ziel oder eine Zahl im Kopf? Gerne in die Kommentare :-)
Ich wünsche einen inspirierenden Tag!
Cheerio, Alex
Disclaimer
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Hallo Alex,
eine schöne Aufstellung, wer, wann auszahlt. Das muss ich bei mir auch mal veröffentlichen. ich glaube so lässt sich auch schneller ein Monat finden, wo die bisher gehaltenen Wertpapiere nicht so viel bringen. Bei mir war der Juli etwas schwächer. Habe leider noch nichts zum vergleichen bei mir, da ich erst im Oktober 2020 angefangen habe. Aber besser spät als nie.
VG
Mario
Hey Mario,
danke für Deinen Kommentar :-)! Man sollte seine Investments ja nicht nach den Ausschüttungsmonaten auswählen, aber eine gewisse Rolle spielen diese dann doch bei mir. Zumindest ist es ein schönes Werkzeug, um den monatlichen Cashflow zu messen und auch nach Monaten zu diversifizieren. Bei mir ist beispielsweise der November sehr schwach – so hat jeder seine „schlechten“ Monate. Glückwunsch, dass Du überhaupt mit dem Investieren angefangen hast! Du wirst schnell merken, dass die Dividenden immer höher ausfallen und das motiviert umso mehr ;-)
Beste Grüße,
Alex