Über mich
Wer bin ich
Alex, 31 Jahre
Mein Name ist Alex, ich bin 31 Jahre jung und beschäftige mich seit über zehn Jahren mit der Betriebswirtschaftslehre. Hierdurch war schon immer ein Interesse an den innerbetrieblichen Abläufen verschiedenster Unternehmen, aber auch den gesamten volkswirtschaftlichen Zusammenhängen vorhanden. Ein Finanzdenken oder der richtige Geldumgang wird einem allerdings auf schulischer Ebene nicht beigebracht. Es liegt in der eigenen Selbstverantwortung aus der Komfortzone herauszukommen und sich ein Finanzdenken anzueignen. Ein Augenöffner war für mich auch die Statistik, wie viel Geld man mit 30 Jahren besitzen sollte.
Aktionär seit 2017
Angefangen habe ich mit einem monatlichen ETF-Sparplan von 25€. Mittlerweile habe ich die ETFs um zahlreiche Einzelaktien erweitert und ein größeres Depot aufgebaut. Unter dem Menüpunkt „Portfolio“ kannst Du dieses einsehen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Einfach anfangen und machen. Schwimmen lernt man auch nur, indem man ins Wasser geht.
- Je früher man anfängt, desto besser ist es. Stichwort Zinseszinseffekt.
Trotz vieler gelesener Fachbücher, Foren- und Blogbeiträge, Diskussionen mit anderen Investoren sowie gesehenener YouTube-Videos, habe ich genügend anfängliche Fehler begangen. Neben Spekulationskäufen, dem Daytrading, Knock-Out-Zertifikaten und Nischen-ETFs, mit welchen ich stellenweise Minus oder Totalverluste erlitt, habe ich dennoch wertvolle Erfahrungen gesammelt. Anhand dieser Erfahrungen habe ich die für mich passende Strategie gefunden. Dies geht in meinen Augen nur, wenn man mit seinem eigenen Geld beteiligt ist und die Höhen und Tiefen des Aktienmarktes real miterlebt.
Eine Strategie entwickeln
Meine Strategie ist die Dividendenstrategie. Das bedeutet, dass ich den Fokus auf Unternehmen lege, die eine nachhaltige Dividende zahlen und diese aktionärsfreundliche Dividendenpolitik kontinuierlich pflegen. Mein Fokus liegt hierbei auf Unternehmen, deren Geschäftsmodell ich verstehen kann und die einen gewissen Burggraben haben. Burggraben heißt, dass ein Wettbewerbsvorteil vorhanden ist wie z.B. eine starke Marke, erschwerte Markteintrittsbarrieren, technischer Fortschritt oder eine Monopolstellung.
Meine Strategie sind Dividendenaktien
Viele dieser Dividendenaktien sind durchaus langweilig, da sie sich in ihrem Aktienkurs kaum bewegen und nicht-zyklisch reagieren. Aufgrund dessen haben sie in den meisten Fällen jedoch eine grundsolide Bilanz und daher viel Spielraum für eine zahlbare Dividende und zukünftige Dividendenerhöhungen. Diese Unternehmen ermöglichen mir den Aufbau eines passiven Nebeneinkommens. Neben dieser Dividendenstrategie bin ich zudem ein Verfechter von Buy & Hold, d.h. Aktien/ETFs kaufen, sie zu halten und im Idealfall nicht wieder zu verkaufen. Das erspart Orderkosten für den regelmäßigen Kauf und Verkauf und schont meine Nerven (Sprichwort: Hin und Her macht Taschen leer).
Was will ich
Mein persönliches finanzielles Ziel
Mein persönliches finanzielles Ziel ist es, ein passives Nebeneinkommen aufzubauen und hierdurch (finanziell) unabhängiger zu werden. Denn ein Einkommen sorgt für das nötige Auskommen im Alter. Um dieses Ziel in Etappen zu gliedern, erfolgt erst die finanzielle Sicherheit und dann die finanzielle Unabhängigkeit. Für genauere Einblicke und auch konkrete Zahlen, habe ich bereits über meine Investmentstrategie und meine Top 5 Einkommensquellen geschrieben.
1. Etappe: Finanzielle Sicherheit
Hierfür muss ich also in erster Instanz die finanzielle Sicherheit erreichen. Das bedeutet, dass meine Fixkosten (monatliche Mindestkosten für Wohnen, Nahrung, Versicherung etc.) durch Kapitaleinkünfte gedeckt werden. Nähere Erklärungen hierüber erhältst Du in meinem „Investitionsleitfaden„. Meine persönlichen Fixkosten belaufen sich auf etwa 1.350€ monatlich oder jährlich 16.200€. Mit meiner Dividendenstrategie und der Annahme 3% Dividendenrendite nach Steuern zu erhalten, bräuchte ich hierfür also ein investiertes Gesamtkapital von 540.000€ (16.200€/3%). Dieses Kapital bräuchte ich jetzt sofort, wenn ich jetzt sofort auch derart hohe Kapitalerträge haben möchte. Da ich dieses Ziel jedoch langfristig erreichen möchte, arbeitet mein aktuell investiertes Kapital bereits für mich. Ich profitiere also bereits von Dividendenerhöhungen und dem Zinseszinseffekt, sodass ich in Wirklichkeit deutlich weniger als 540.000€ benötige.
2. Etappe: Finanzielle Unabhängigkeit
In zweiter Instanz kommt die finanzielle Unabhängigkeit. Dies bedeutet für mich, dass meine Fixkosten sowie variablen Kosten (Kosten für Urlaube, Geschenke, Konsum etc.) durch Kapitaleinkünfte gedeckt werden. Mit einem Betrag von monatlich 2.100€ komme ich gut aus, sodass ich hierfür jährlich 25.200€ benötigen würde. Hierfür wäre ein investiertes Gesamtkapital von 840.000€ (25.200€/3%) nötig. Dann wären alle meine Kosten gedeckt und ich müsste theoretisch nicht mehr aktiv meine Zeit für Geld eintauschen und arbeiten gehen. 840.000€… eine utopische Zahl?
Alles nur Ansichtssache
Nimmt man jedoch die aktuellen Immobilienpreise in Relation hierzu, ist diese Zahl gar nicht mehr so unrealistisch. Viele aus meinem Umfeld kaufen sich (teils überteuertes) Eigentum und nehmen hierfür einen Kredit über 500.000€ oder mehr auf. Abbezahlt ist der Kredit vermutlich erst, wenn sie kurz vor der Rente stehen. Ich versuche hingegen mehrere Einkommensquellen aufzubauen, um möglichst viele verschiedene Erträge zu erhalten. Hierbei hilft mir aktuell am stärksten der Optionshandel (Beitrag: Optionshandel einfach erklärt oder Einfach Geld verdienen mit Optionen?), welcher viele Chancen bietet. Mein Fokus liegt allerdings auf Dividendenaktien, denn hier profitiere ich von jährlichen Renditen von durchschnittlichen konservativen 5% sowie Dividendenausschüttungen von 3% netto. Damit habe ich kein Klumpenrisiko (kumulative Häufung von Ausfallrisiken, d.h. das ganze Kapital auf nur eine Karte zu setzen), könnte das angesammelte Kapital per Knopfdruck verkaufen und generiere fortlaufend Kapitalerträge. Anstatt anfangs hohe Konsumausgaben zu haben, schaffe ich mir erst Vermögenswerte, welche mir anschließend den Konsum finanzieren. Meine Vermögenswerte in Form von Aktien bezahlen mir dann meine Miete oder falls ich selber Eigentum haben will, dementsprechend die Tilgungsrate.
Wie stehe ich zu Geld?
Geld ist absolut nicht alles
Es geht nicht um das Geld an sich. Es ist der Pfad zum Geld und was man bis dahin alles erlebt. Und die Orte, an die uns Geld bringen kann. Geld ist ein Medium, ein Mittel zum Zweck. Die Zeit, Freiheit, Chancen und Wahlmöglichkeiten, die Geld eröffnen. Es ermöglicht ein Leben nach den eigenen Bedingungen und macht unabhängiger. Aber das funktioniert nur, wenn wir das Geld beherrschen und nicht, wenn wir vom Geld beherrscht werden.
Aber Geld macht unabhängiger
Je nachdem wie hoch mein passives Einkommen aus Dividenden sein wird, kann ich weiterhin arbeiten gehen, dies in Teilzeit tun oder auch gar nicht mehr – ich hätte zumindest die Wahl und dies gibt mir viele neue Freiheiten und vor allem die eigenständige Einteilung meiner Lebenszeit. Zeit für Familie & Freunde, die Kinder aufwachsen zu sehen, für lange Urlaube, für neue Projekte. Auch wenn alles anders verläuft, so hätte ich zumindest eine weitere Einkommensquelle, die mir fortlaufend Einnahmen und damit auch wieder Freiheiten generiert.
Im Jahr 2019 habe ich insgesamt 505€ durch Dividendenauszahlungen erhalten, wodurch mir monatlich umgerechnet 42€ zusätzlich zur Verfügung standen. Im Jahr 2020 waren es bereits 1.100€ bzw. monatliche 92€ an Dividenden (siehe Dividendeneinnahmen). Im Idealfall erhalte ich dieses Nebeneinkommen größtenteils mein Leben lang und die Dividende erhöht sich jährlich automatisch durch unternehmensinterne Dividendenerhöhungen.
Und kann helfen alles in Einklang zu bringen
In meinen Augen wird das Leben durch die drei Faktoren – Zeit – Geld – Gesundheit – bestimmt. Am Anfang des Lebens ist man gesund und hat Zeit, jedoch kein Geld. In der Mitte des Lebens verdient man Geld und ist im Idealfall noch gesund, jedoch fehlt die Zeit. Am Ende des Lebens hat man Zeit und hoffentlich Geld, jedoch nimmt die Gesundheit mit zunehmenden Alter ab. Durch die Finanzielle Unabhängigkeit bekommt der Faktor „Zeit“ mehr Beachtung und kann bestenfalls in der Mitte des Lebens im Gleichgewicht zu Geld und Gesundheit stehen.
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